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Zigarren Mischung
Zigarren — die Mischung macht´ s!
Werden beim Wein Trauben aus den unterschiedlichsten Regionen miteinander vermischt, so wird schnell vom Panschen gesprochen. Beim Tabak für Zigarren macht gerade die Mischung den Reiz aus und garantiert den besonderen Geschmack einer Zigarre. So kann das Deckblatt durchaus aus Connecticut in den Vereinigten Staaten von Amerika kommen und die Einlage aus gemischten Tabaken der Dominikanischen Republik bestehen.
Viele Nationen — eine Komposition
Der Aufbau einer handgemachten Zigarre, oftmals aus Tabaksorten unterschiedlicher Herkunftsländer, gleicht einer filigranen Komposition. Bei der Zigarre im Format „Connecticut Panatela“ von den Kanarischen Inseln kommt beispielsweise das Deckblatt aus Connecticut, das Umblatt aus Java und die Einlage besteht aus Tabak brasilianischer und kubanischer Herkunft und aus Palma. Die Tabakmischung für die Einlage besteht meistens aus drei verschiedenen Tabaksorten, wobei die Sorten nicht zwangsläufig aus drei verschiedenen Ländern stammen müssen.
Oft ist das konkrete Mischungsverhältnis ein gut gehütetes Geheimnis der Zigarrenproduzenten. Für jeden Bestandteil einer handgemachten Zigarre existieren Regionen auf dieser Welt, aus denen ganz besondere Tabakblätter dafür kommen. Sehr gute Deckblätter stammen beispielsweise aus dem Bundesstaat Connecticut in den Vereinigten Staaten von Amerika. Besonders berühmt sind Deckblätter aus dem River Valley in Connecticut.
Eine Pflanze ● verschiedene Blätter ● unterschiedlicher Geschmack
Nicht allein auf die nationale Herkunft der Pflanzen kommt es an, also darauf, in welchem Klima und auf welchem Boden sie gewachsen sind. Entscheidend für eine gute Tabakmischung — insbesondere bei der Einlage — ist auch die richtige Mischung aus Tabakblättern vom oberen, mittleren und unteren Teil der Pflanze. Diese Blätter werden jeweils „Ligero“, „Seco“ und „Volado“ genannt. Ligero-Blätter besitzen meist einen intensiven Geschmack und sind oft etwas ölig durch den Sonneneinfluss.
Sie müssen von allen drei Blattarten am längsten reifen. „Seco“-Blätter sind milder und brauchen nur eine Reifezeit von etwa eineinhalb Jahren. Die Voladoblätter wiederum besitzen den geringsten Eigengeschmack, brennen aber besonders gut, weswegen auch sie zu wertvollen Bestandteilen der Einlage werden.
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